Wenn man verstrickt ist in negative Gedanken…

Wer kennt das nicht, endlich im Urlaub, irgendeine griechische Insel, der Himmel ist blau, dreißig Grad, es ist wunderschön, du sitzt am Strand in einem kleinen Café, schaust hinaus aufs Meer… und siehst nicht den herrlichen Sandstrand, fühlst nicht die satte Wärme auf der Haut, riechst nicht den Duft des leckeren griechischen Kaffees … Denn, du bist gar nicht da. Wo bist du denn? Du bist wie so oft in irgendwelchen irrwitzigen Gedankenschleifen hängengeblieben, kleine Rädchen in deinem Kopf, die sich immer weiterdrehen, ganz egal wohin du gehst. Du bist verstrickt in diese Gedanken, sie halten dich fest wie ein Fischernetz.

Gedanken vielleicht wie, '“ich bin nicht gut genug” oder “ich schaffe das nicht” oder vielleicht hast du gerade etwas Neues gewagt und die Veränderung macht dir Angst, nachts grübelst du und hast Existenzängste.

Probier doch mal diese Übung aus:

Wie lautet dein negativer Gedanke? Zum Beispiel, “Ich bin ein Versager, ich schaffe das nicht!”

Nimm dir einen Augenblick Zeit, verschmelze mit diesem Gedanken, lass dich ganz hineinziehen in den Sog der Ängste, der Wut vielleicht, der Verzweiflung.

Jetzt wiederholst du den Satz noch einmal, aber mit dem Vorsatz, “Ich habe den Gedanken, dass ich ein Versager bin und es nicht schaffe.”

Und dann wiederholst du den Satz ein drittes Mal, wieder mit einem Vorsatz: “Ich nehme wahr, den Gedanken zu haben, dass ich ein Versager bin und es nicht schaffe.”

Bemerkst du den Unterschied? Fühlt sich das anders an? Was ist mit dem Gedanken geschehen? Schreib mir gern und teile deine Erfahrungen mit mir.

Dies ist eine der zahlreichen Übungen nach der Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) aus einem wundervollen Buch von Russ Harris.

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